Internet of Things Labor (IoT Lab)

Liebe Tinker, Maker, Hacker, Bastler*innen und anderweitig interessierte, hiermit dürfen wir euch unseren neu eingerichteten Makerspace vorstellen.

Das neue Internet of Things Labor (IoT Lab) wurde von der Universität Innsbruck, dem WIFI Tirol, dem Tech Startup Tributech und dem InnCubator aufgebaut. Zusammen ist es uns gelungen, euch heute die Werkzeuge für die Innovationen von morgen zur Verfügung zu stellen. Der neu geschaffene Makerspace dient als „Probierraum“, als eine Art sichere Umgebung, die es erlaubt in einem frühem Stadium Fehler zu machen, ohne dafür hart bestraft zu werden. Ein Ort des Schaffens, an dem begeisterte Personen sich austauschen und vernetzen können, ihr Wissen weitergeben und praxisnah transferieren können, um die Welt von Morgen mit ihren Innovationen zu verändern. Ein Platz der es ermöglicht eure Prototypen schnell und kostengünstig umzusetzen. Somit folgen wir weiter unserem Motto kollektiv innovativ zu sein.

Ein großer Dank gilt dem Förderkreis 1669 für die Finanzierung der Gerätschaften. Nähere Infos zu den Förderinnen und Fördern gibt es unter: www.uibk.ac.at/foerderkreis1669

Direkt am InnCubator bieten wir euch nun die neuesten Gerätschaften, um eure IoT Prototypen zu entwickeln. Hier findet ihr alles zur Platinen Bestückung, zur Verlötung und zur elektronischen und visuellen Prüfung eurer Bauteile bzw. Komponenten.

Welche Gerätschaften findet ihr nun genau vor und welche Arbeitsschritte könnt ihr bei uns durchführen? Am besten erklären wir das an einem typischen Use Case:

 

Lötpaste auftragen

In unserem neu eingerichteten Labor könnt ihr beispielweise im ersten Schritt Lötpaste auf eure PCBs auftragen – aber nein, nicht einfach nur mittels eines großen Klecks Paste mit einem eingetrockneten Pinsel, sondern mittels unserem neuen PCB stencil printers. Einfach euer Circuit Board in den frei einstellbaren Justierrahmen einlegen, ausrichten und fixieren, Übertragungsschablone platzieren, mit einem Handgriff klemmen und schon ist alles bereit für das Auftragen. Im letzten Schritt einfach nur noch den Kopierschlitten nach vorne schieben und fertig ist der Arbeitsschritt. Somit könnt ihr auch die komplexesten Leiterbahnkurven bearbeiten und auch mehrere Platinen auf einmal fertigen.

 

Platine bestücken

Vorbei sind die Zeiten als man Relais und Widerstände noch mit den Fingern angreifen konnte. Mit unserer neuen Bestückungsstation könnt ihr auch noch so kleine Bauteile auf euren Platinen platzieren. Bauteile wie SMDs können mit einer elektrischen Vakuumpumpe aufgenommen und abgesetzt werden – pick&place ist die Devise. Eine verbaute Kamera mit entsprechender Vergrößerung erlaubt euch eine angenehme Sicht auf den Prozess.

 

Verlötung

Wir haben alle mal klein angefangen. Der alte Lötkolben aus Papas Garage war wahrscheinlich für viele von uns der erste Berührungspunkt mit der Materie. Zwar findet ihr den auch bei uns, es gibt aber auch spezifischere für SMD und THD Bauteile. Solltet ihr mal Komponenten austauschen müssen, dann könnt ihr die Entlötstation verwenden.

Unser Angebot zur Lötverbindungsherstellung wird zusätzlich noch von einem Reflow Ofen ergänzt. Dieser erlaubt nicht nur eine einfache Temperatureinstellung, sondern auch frei programmierbare Temperaturkurven und Verläufe. Platinen auf der ersten Schiene in den Ofen – bei uns ist die Leitverbindungsherstellung so einfach wie Kuchen backen.

 

Endkontrolle und Funktionstest

Kurz vorab: Rauch ist meist ein schlechtes Zeichen. Damit es erst gar nicht so weit kommt, könnt ihr eure Werke vorher mittels Oszilloskops prüfen. Kalte Lötstellen könnt ihr mit dem Mikroskop auch visuell identifizieren. Labornetzteile und Multimeter erlauben das Betreiben und Überwachen bei kontrollierten Bedingungen. Euch dürfte somit nichts mehr im Wege stehen, um spannende Prototypen umzusetzen.

 

Verbrauchsmaterial & Werkzeug

Ihr solltet bei uns so ziemlich alles an Materialien finden, die ihr im Laufe des Fertigungsprozesses benötigt – also von der Ablötlitze bis zum Zinn. Handwerkzeuge wie Schraubenzieher und Zangen sind vorhanden und müssen nicht selbst mitgenommen werden.

 

Bleibt noch zu sagen…

Sollten euch die Lötdämpfe trotz unserer modernen mobilen Absauganlage doch mal zu sehr zu Kopf steigen dann zögert nicht und genehmigt euch eine Pause in unserer Lounge. Wir würden uns freuen, bei einem gemeinsamen Kaffee mehr über eure spannenden Projekte und Fortschritte zu erfahren. Wie immer gilt: „Kollektiv innovativ“.

Interesse geweckt? Dann schick uns einfach eine Anfrage an info@inncubator.at. Hier bekommst du dann auch alle Infos bezgl. Tarifen & Detailfragen.

Bis bald, Euer InnCubator-Team